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Petroleumlampe, jeder kennt sie ...

doch keiner weiss etwas von ihrer Geschichte! Offiziell ist weder das Jahr der Erfindung noch der Erfinder bekannt! So muss nicht nur nach Erdöl ( engl. Petroleum), sondern auch in der Geschichte dieser Lampe „gebohrt“ werden!

DIE HERKUNFT UND GESCHICHTE DER PETROLEUMLAMPE

Zu der Herkunft und dem Erfinder der Petroleumlampen lassen sich keine genauen Daten und Personen angeben. In einigen Geschichtsquellen wird der Anfang des 19. Jahrhunderts als die Zeitepoche genannt, in denen die ersten mit Petroleum betriebenen Lampen verwendet wurden. Im Jahr 1810 kam es im Rheinland zur Erfindung des Lampenzylinders und im Anschluss wurde 1854 der Runddocht kreiert. Einen wesentlichen Beitrag leistete der aus Polen stammende Chemiker Ignacy Lukasiewicz, der sich auch auf dem Gebiet der Destillation von Erdöl profilierte. Diese Kooperation von wesentlichen Entwicklungen diverser Techniker und Wissenschaftler leitete die ausschlaggebenden Maßnahmen zu den ersten funktionsfähigen Petroleumlampen ein, die noch in der heutigen Zeit zum Einsatz kommen. Nach der Einführung der technischen Voraussetzungen bei dem Design der Lampen und der Nutzung von destilliertem Petroleum, wurden die bisher genutzten Öllampen relativ zeitnah von der neuen Erfindung abgelöst. Anfänglich gab es noch Probleme mit starker Ruß-Entwicklung und massiver Geruchsbelästigung durch das Petroleum, jedoch konnten diese Widrigkeiten durch das Anpassen des Brennstoffs, der Brenner, dem Docht und dem Zugglas beseitigt werden. Besonders die Erfindung von formschönen Lampengläsern und Lampenzylindern sorgte für die schnelle Popularität der Petroleumlampe.

Geschichte der Petroleumlampe begann in einer Apotheke

Es mag einige überraschen, dass die Erfindung der Petroleumlampe mit der pharmazeutischen Industrie zu tun hat. Es war jedoch ein polnischer Pharmazeut, Ignacy Łukasiewicz, der diese erstaunliche Entdeckung machte.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der Lemberger Apotheke „Unter dem Goldenen Stern” die Petroleumlampe gebaut. Zu dieser Zeit stand Lemberg unter österreichischer Herrschaft. Der polnische Staat hat diese Gebiete im Zuge der Teilungen Ende des 18. Jahrhunderts verloren. Der polnische Apotheker Ignacy Łukasiewicz arbeitete in der Apotheke von Piotr Mikolasch.

Petroleum wird auch heute noch in der Medizin verwendet, zum Beispiel zur Behandlung von Bindehautentzündungen, Übelkeit und Reisekrankheit. Es wurde auch an die Apotheke in Lviv geliefert. Das Produkt wurde aus Italien importiert und kostete eine Menge Geld.

Er wollte den Preis senken und entwickelte dabei ein Brennstoff für Lampen

Łukasiewicz wollte ein billigeres Produkt als das italienische herstellen und suchte daher nach besseren Destillationsmethoden. Bald kauften Apotheker große Mengen Öl aus Boryslaw (einer Stadt südlich von Lemberg) und begannen, es zu destillieren. Sie versuchten, das fertige Produkt zu verkaufen, aber andere Apotheken bevorzugten immer noch das italienische Petroleum. Die Apotheke „Unter dem goldenen Stern” stand kurz vor dem Konkurs.

Erste Operation im Licht einer Petroleumlampe

Eines Tages setzte Łukasiewicz die fraktionierte Destillation bei Temperaturen von bis zu 250 Grad Celsius ein und es gelang ihm, das Produkt von Leichtbenzin und schweren Kohlenwasserstoffen zu befreien. Er stellte fest, dass dieses Petroleum sehr gut brannte. Bei der Verwendung in den bisher verwendeten Öllampen bestand jedoch die Gefahr, dass das Gerät explodiert. Der polnische Chemiker beauftragte daher den Spengler Adam Bratkowski, eine Lampe so zu konstruieren, dass das von ihm für die Beleuchtung destillierte Petroleum darin sicher verwendet werden konnte. Die Erfindung wurde im Laufe der Zeit verbessert, um mehr Licht zu erzeugen. So wurde sie am 31. Juli 1853 zum ersten Mal bei einer Operation in einem Lemberger Krankenhaus eingesetzt. Der Eingriff wurde von dem Arzt und Chirurgen Zaorski durchgeführt.

Die Petroleumlampe gab reines Licht. Sie war sicher und hygienisch, da der Rauch auf ein Minimum beschränkt war. Die Verwendung der Erfindung von Łukasiewicz verursachte geringere Kosten als Gasbeleuchtung oder Öllampen.

Quelle Diverse Wiki

Dochtlampen

Unter einer Petroleumlampe verstehen die meisten eine "normale" mit Petroleum betriebene Dochtlampe, die seit etwa 1850 in vielen verschiedenen Variationen benutzt wird. Davor waren nur relativ primitive Öllampen für Walöl oder Pflanzenöle verbreitet.

Die Lampen bestehen aus einem Brennstoffbehälter mit aufgeschraubtem Brenner, der mit einem Rädchen die Dochtverstellung (Lichtstärke) ermöglicht, sowie einer Galerie, die das Lampenglas hält, die Flamme vor Zugluft schützt und den Luftzug an der Flamme erhöht.

Für die Herstellung kommt auch heute noch vorzugsweise Messing in Frage. Es läßt sich leicht biegen, stanzen und löten, rostet nicht und sieht ansprechend aus.

Was steht im Lexikon

Petroleumlampen bestehen meist aus Tank, Docht, Brenner und Glaszylinder. Der Brennstoff steigt durch Kapillarwirkung im Docht nach oben. Der Docht ist oft durch einen Zahnradantrieb im Brenner höhenverstellbar um Abbrand zu ersetzen. Am freien Ende des Dochts im Brenner vergast das Petroleum und kann angezündet werden.
Der Brenner hält den Docht und führt nur soviel Luft zu, dass die Flamme weiß und hell brennt. Zu wenig Luft lässt die Flamme rußen, zu viel Luft führt zu einer blauen Flamme, die als Lichtquelle ungeeignet ist.
Petroleumlampen haben gegenüber Kerzen den Vorteil größerer Helligkeit und des sehr viel billigeren und längeren Betriebes. Kerzen waren lange Zeit etwas Besonderes und teuer. Üblicherweise leuchten Petroleumlampen mit einer Tankfüllung 20 Stunden. Die Helligkeit wurde früher in Hefnerkerzen (HK) angegeben, was ungefähr der Helligkeit einer Haushaltskerze entsprach. Die Lampen hatten je nach Brennerkonstruktion, Dochtbreite und Brennergröße Helligkeiten von etwa 5 bis 30 HK.

Literatur:
http://de.wikipedia.org/wiki/Petroleumlampe

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