Wie funktioniert eine Petrollampe
wie funktioniert eine Petrollampe

Eine Petroleumlampe ist eine einfache, mechanische Lichtquelle, die Petroleum (auch Lampenöl genannt) als Brennstoff verwendet. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Docht- und Kapillarwirkung. Hier ist eine verständliche Erklärung des Aufbaus und der Funktionsweise:
Aufbau einer Petroleumlampe:
Tank / Behälter
Enthält das Petroleum.Docht
Meist aus Baumwolle, saugt das Petroleum aus dem Tank nach oben.Brenner
Der Teil, in dem der Docht gehalten und reguliert wird. Hier wird das Petroleum verdampft und verbrannt.Glaszylinder (Schutzglas)
Umgibt die Flamme, schützt sie vor Wind und sorgt für einen sauberen Luftzug (Kamineffekt).
Funktionsweise:
Befüllen
Der Tank wird mit Petroleum gefüllt.Docht einstellen
Der Docht wird so positioniert, dass er etwas aus dem Brenner herausragt.Anzünden
Das Petroleum, das durch den Docht aufgesogen wurde, wird oben am Docht entzündet.Regulieren der Flamme
Über ein Rädchen am Brenner kann man die Höhe des Dochtes (und damit die Flammengröße) einstellen:Höherer Docht = größere, hellere Flamme
Zu hoher Docht = rußt stark
Zu niedriger Docht = Flamme erlischt
Glaszylinder aufsetzen
Der Glaszylinder sorgt dafür, dass die Flamme stabil brennt und genug Sauerstoff bekommt.
Wichtige Hinweise:
Belüftung notwendig: Petroleumlampen dürfen nie in kleinen, unbelüfteten Räumen verwendet werden, da sie Sauerstoff verbrauchen und CO₂ (oder im schlimmsten Fall CO) produzieren.
Nicht kippen! Brennendes Petroleum kann auslaufen und gefährlich sein.
Regelmäßige Reinigung: Damit die Lampe nicht rußt oder schlecht brennt, sollten Glas und Docht regelmäßig gereinigt bzw. ersetzt werden.